Ich habe die Tage gezählt und jetzt geht es endlich los. Wir reisen wieder nach Nordmazedonien. Genauer gesagt nach Gevgelija. Gevgelija ist eine kleine Stadt direkt an der Grenze zu Griechenland. Wie kommt man zu so einer Urlaubsdestination, fragst du dich? Ganz einfach: Mein Papa war als Kommandant und Einsatzleiter dort stationiert. Schon letztes Jahr durfte ich ihn besuchen und 3,5 Wochen bleiben. Ich habe sehr nette Menschen kennengelernt und auch deswegen freut es mich nochmal mehr, alle wiederzusehen.
HIER GEHT ES ZUM VLOG: Nordmazedonien 2022 – YouTube
Unsere Reise startet in Bratislava, denn von hier aus fliegen wir am Abend nach Skopje. Natürlich lassen wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen, um uns Bratislava näher anzusehen. Es ist eine sehr jugendliche Stadt mit vielen Studenten und jeder Menge Aktion.
Der Flug nach Skopje dauert nur circa eine Stunde. Wir haben es auch nicht weit bis zu unserem ersten Hotel. Für eine Nacht haben wir uns den Luxus gegönnt und eines der schönsten Hotels der Stadt gebucht: Das Hilten Hotel von Skopje. Das Zimmer ist wirklich schön, das Frühstück ausreichend und ein tolles Fitnessstudio und Spa Bereich.
Am ersten Tag zeigen wir unseren Mitreisenden Skopjes Sehenswürdigkeiten und den alten und neuen Basar. Zu Mittag essen wir in der Stadt und anscheinend geht es nach Ohrid.
Auf Ohrid habe ich mich schon besondres gefreut, da ich hier selbst noch nie gewesen bin. Die Altstadt ist entzückend und der beliebte Ohrid See noch viel schöner als erwartet. Auch hier verbringen wir eine Nacht, erkunden dir Stadt und fahren sogar eine große Runde mit dem Boot. Wir besuchen den Nationalpark Galičica und hier stelle ich fest, noch nie zuvor ein so klares Wasser gesehen zu haben. Einfach wunderschön!
Jetzt geht es auf nach Gevgelija. Wir werden nach 3 Stunden fahrt im Skyhotel sehr herzlich empfangen und nun dürfen wir unsere Zimmer beziehen. Hier bleiben wir für die restliche Woche. Nach einer sehr erholsamen Nacht (wir waren alle sehr müde, denn die letzten Tage waren toll aber anstrengend) frühstücken wir alle gemeinsam in der legendären Skybar im 5. Stock.
Nach dem Frühstück fahren wir endlich in die Stadt, um unsere alten Freunde zu begrüßen. Leona und Nadica kenne ich schon und ich freue mich sehr sie wiederzusehen. Auch die Straßenhunde erkennen uns wieder und gehen mit uns durch die ganze Stadt.
Die nächsten Tage verbringen wir damit uns die Gegend anzusehen, das Meiste kenne ich bereits, aber trotzdem genieße ich jeden Augenblick.
Einen Tag sind wir in Thessaloniki und sehen uns am Vormittag dir Stadt an und am Nachmittag gehen wir ins Meer schwimmen auf dem Epanomi Beach. Es ist ein sehr heißer Tag, wir knacken die 37 Grad.
Wir besichtigen ein Weingut, fahren auf den höchsten Berg von Nordmazedonien: den Kozuf.
Einen Abend lang verbringe ich mit meinem Bruder zu zweit und wir lernen zwei sehr nette Einheimlische kennen, welche uns direkt am nächste Tag zu sich nachhause einladen. Das liebe ich an diesem Land so unheimlich: Die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen. Obwohl sie weniger haben als wir, haben sie doch so viel mehr.
Und wieder geht eine Reise zu Ende, doch was ich mir mitnehme, sind meine schönen Erinnerungen. Mögen es noch viele weiter werden. Ich komme auf jeden Fall wieder und bis dahin nehme ich mir die Lebensphilosophie der Mazedonier mit nach Österreich: Poleka poleka (schön langsam und kamot).
Die nächste Reise geht nach Krakau, sogar schon ganz bald.
Bis dahin alles Liebe
Namasté
Eure Jasmin