Ich habe in meinem Leben schon sehr viele Sportarten ausprobiert. Als Kind habe ich mich immer schon gerne bewegt und viel Zeit draußen verbracht. Ich habe von alleine die Lust und den Drang verspürt mich zu dehnen, zu strecken und mich zu verbiegen. Komisch, dass ich bis vor einem Jahr nie an Yoga gedacht habe und mich nie damit auseinander gesetzt habe.
In den letzten Jahren war es mir wichtig fit zu sein und darum gehe ich (auch jetzt noch) gerne ins Fitnessstudio und trainiere mit Gewichtern. Das habe ich immer nur für meinen Körper gemacht. Natürlich fühlt der Körper sich gut, doch was ist mit dem Geist und der Seele? Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht.
Vor einiger Zeit war ich mit meiner Familie in Island. Wir haben die wunderschöne Natur erleben dürfen und viele schöne Eindrücke mitgenommen. Beim Flughafen in Reykjavik kam es zu dem sogenannten Schlüsselerlebnis, bei dem ich in meinen Erzählungen immer das Wort “Schicksal” miteinfließen lasse.
Ich habe dort in der Warteschlange beim Security Check ein amerikanisches junges Paar kennengelernt und wir haben uns gleich gut verstanden und unterhalten. Es stellte sich heraus, dass Cara eine Yoga Reise nach Kärnten gewann und ihr Mann Luke sie begleitete.
Wir haben uns eine Woche später in Klagenfurt getroffen und ich gab ihnen eine kleine Stadttour. Cara erzählte mir von der wunderschönen Zeit und die tollen Yoga Einheiten. Das machte mich natürlich neugierig. Also begann ich mit einer Herausforderung. Ich mache sehr oft Challenges mit mir selbst und diesmal was es: 30 Tage Yoga.
Nach jedem Tag war ich motivierter und verstand langsam was Cara meinte, als sie sagte, dass es nicht nur den Körper verzaubert, sondern auch der Seele gut tut. Ich war nach einiger Zeit viel ruhiger und entspannter, obwohl die Prüfungsphase vor der Tür stand und Stress bei mir normal nie zu kurz kommt. Doch ohne mich anzustrengen, strahlte ich eine Leichtigkeit und Sorgenlosigkeit aus.
Das hat mein Leben total verändert und ich habe gelernt mich ganzheitlich auf mein Wohlbefinden zu konzentieren. Ich kann nur jedem ans Herz legen, es einmal zu versuchen und sich auf diese Reise einzulassen.
…und so kann ich möglicherweise für jemanden da draußen Cara sein.
NAMASTE eure Jasmin
